Cyber Security und die Wahl der richtigen IT Sicherheitsanalysen ist eine der, wenn nicht sogar die größte, Herausforderung, der sich Organisationen in der heutigen Zeit weltweit stellen müssen. Während Organisationen ihre bereits komplexen, ausgefeilten und umfangreichen Netzwerke weiter ausbauen, werden auch Cyber-Bedrohungen immer komplexer, ausgefeilter und – was noch wichtiger ist – die Kosten von evtl. Schäden immer höher.

Früher verließen sich Unternehmen auf einfache Antivirenprogramme und Firewalls, um sich zu schützen. Doch mit der wachsenden Angriffsfläche wuchs auch das Arsenal von Angreifern. Und daher nun die Herausforderung: Wie können Unternehmen intelligente Systeme  einsetzen und die verschiedenen Technologien, die über ihr Netzwerk verteilt sind, zu überwachen?

Leider können Unternehmen die Zukunft nicht vorhersehen, insbesondere wenn es um Sicherheitsbedrohungen geht. Daher ist die Implementierung von Sicherheitsanalysen von entscheidender Bedeutung, um einen umfassenden Überblick über die Abwehrmaßnahmen und die Sicherheitslage eines Unternehmens zu erhalten.

Definition von Sicherheitsanalysen

Sicherheitsanalyse ist eine proaktive Form der Sicherheit. Es handelt sich um einen kontinuierlichen Prozess, bei dem Daten gesammelt, aggregiert und korreliert werden, um die Sicherheit zu überwachen und Bedrohungen zu erkennen.

Je nach Tool aggregieren Sicherheitslösungen typischerweise Daten von einer Vielzahl von Gerätetypen, von der typischen Firewall und Active Directory-Instanz bis hin zu unverdächtigen IoT Endpunkten, Geschäftsanwendungen und kontextbezogenen Daten außerhalb der IT. Sicherheitsplattformen wie LogPoint nutzen das Benutzerverhalten, externe Bedrohungsdaten, sowie Geolocation- und Identitätsdaten, um mehr Kontext zu liefern und die in die Plattform eingespeisten Daten anzureichern und Anomalieerkennung für niedrige und langsam voranschreitende Bedrohungen zu bieten.

Solche Sicherheitsanalysen bieten Unternehmen Einblicke in ausgefeilte Angriffstechniken, die Teil einer Kette von Abläufen sein können, wie z. B. Eskalation von Privilegien, Lateral Movement und Datenexfiltration. Das Hauptziel von Sicherheitsanalysen ist die frühzeitige Erkennung von Angreifern anstelle einer verzögerten Reaktion durch herkömmliche einfache Tools. Sicherheitsanalysen können auch Hinweise für die Organisation bereitstellen, um deren Sicherheitslage und Schwachstellen besser zu verstehen.

Wie können Organisationen Sicherheitsanalysen nutzen?

IT Sicherheitsanalysen kann nicht nur die Erkennung von Bedrohungen beschleunigen und die Sicherheit einer Organisation verbessern, sondern auch in vielerlei anderer Hinsicht helfen – von der Netzwerküberwachung bis hin zur forensischen Untersuchung.

Hier sind die häufigsten Gründe für den Einsatz von Sicherheitsanalysen:

  • Threat Hunting: Proaktive Suche nach Cyber-Bedrohungen, die unentdeckt im Netzwerk lauern.
  • Überwachung des Benutzerverhalten, um Bedrohungen zu erkennen: Verwenden Sie User and Entity Behavior Analytics (UEBA) Algorithmen, um ein Profil und Grundlinien zu erstellen und festzulegen, was korrektes und was verdächtiges Verhalten ist, um so Muster aufzudecken und Indikatoren für bösartige Aktivitäten zu identifizieren.
  • Analysieren Sie den Netzwerkverkehr: Lokalisieren Sie Ereignisse und erkennen Sie Trends, die auf einen potenziellen Angriff hindeuten können.
  • Identifizieren Sie Endpunkt-Bedrohungen: Nutzen Sie die Endpunkt-Bedrohungserkennung, um Angreifer zu erkennen, die es auf die Endpunkte abgesehen haben.
  • Erkennen Sie Datenexfiltration: Erkennen Sie unbefugtes Hochladen oder Kopieren von Daten, indem Sie Kommunikationskanäle, die unbefugt sind oder einen schlechtem Ruf haben, überwachen.
  • Überwachen Sie Mitarbeiter, um Insider-Bedrohungen zu erkennen: Überwachen Sie kritische Plattformen und analysieren Sie Benutzeraktionen auf verdächtiges Verhalten.
  • Compliance-Vorschriften nachweisen: Stellen Sie sicher, dass Unternehmen die richtigen Daten zur Verfügung haben, indem Sie Logdaten sammeln. Mit Hilfe von Log-Daten können sie Aktivitäten und Zugriffe überwachen, die Compliance-Verstöße aufdecken, die dann in einen Bericht eingearbeitet werden können.

Die Vorteile von Sicherheitsanalysen

Während die Fähigkeit, große Datenmengen aus dem gesamten Unternehmen zu analysieren, eine Vielzahl von Vorteilen bietet, haben Sicherheitsanalysen drei Hauptvorteile.

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Proaktive Sicherheit

Die IT Sicherheitsanalyse bietet die Möglichkeit, Daten und Ereignisse aus verschiedenen Quellen innerhalb des Unternehmens in Echtzeit zu analysieren und zu korrelieren. Sicherheitsanalysten erhalten sofort Warnmeldungen und Einsicht in verdächtiges Verhalten. Mit dem Vorteil, Bedrohungen zu erkennen, bevor es zu spät ist, können Sicherheitsteams die Angreifer stoppen, bevor diese die gewünschten Informationen in die Hände bekommt oder evtl. eine Bedrohung einsetzt, welche das Unternehmen zum Stillstand bringen könnte.

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Verbesserte forensische Fähigkeiten

Sicherheitsanalyse Lösungen sind vorteilhaft und sehr wertvoll, wenn es um forensische Untersuchungen geht. Sicherheitstools wie LogPoint können Informationen über den gesamten Verlauf eines Angriffs sammeln und darstellen, einschließlich des Ursprungs eines Angriffs, der angegriffenen Benutzer und Programme, des Zwecks des Angriffs und der gestohlenen Daten.

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Aufrechterhaltung der Compliance-Vorschriften

Ein Hauptgrund für den Einsatz von Sicherheitsanalyse-Tools ist die Einhaltung verschiedener gesetzlicher und branchenspezifischer Vorschriften. Vorschriften wie DSGVO, HIPPA und PCI-DSS erfordern Maßnahmen wie Aktivitätsüberwachung und Log-Erfassung für Audits und forensische Anforderungen. Mit einer einheitlichen Ansicht und Berichtsfunktionen können Unternehmen die Compliance-Anforderungen genau verwalten und auf potenzielle Verstöße hinweisen.